Alte Dachbalken werden zu Lampen.

Das alte Haus lebt weiter.

Beim Ausbau eines Hauses sind uns die alten – hand-geschlagenen(!) - Dachbalken in die Hände gefallen. Die haben das alte Hausdach ca. 100 Jahre getragen und sind großteils noch gut in Schuss. nach dem Ausbau sollten sie in irgendeiner Form noch einmal Teil des Hauses werden. “Upcycling” würde man wohl in Bobo-Sprech dazu sagen, wir sagen einfach, wir erhalten die guten, alten Balken und geben ihnen ein neues Leben.

Bürsten, oder: Holzschaub – einfach überall.

Gesagt getan. Die Balken wurden zuerst auf das ungefähre Einbaumaß geschnitten und dann erstmal gebürstet - eine recht staubige Angelegenheit. Entweder Luft anhalten oder Maske aufsetzen und danach kann man sich den feinen Holzstaub aus allen Ritzen herauswaschen. (Vielen Dank für die Bilder im Kopf, ich weiß :-)

Dafür hatten wir dann wieder schöne, tief braune Holzfarbe und -faserung. Mit dem Exzenterschleifer dann noch ein bisschen drüber gehen und sie sahen wieder wunderschön aus. Damit konnten die Säge- und Fräsarbeiten beginnen.

Mit Sägen und Fräser wird eine Lampe aus den Balken.

Eine Seite der Balken muss zur Befestigung an der Zimmerwand gerade geschnitten werden. Bandsäge oder Tischkreissäge? Wir hatten zuerst die langen Balken mit der Bandsäge der Länge nach beschnitten und später auf der Formatkreissäge auf eine exakte und gerade, ebene Fläche geschnitten. Passte dann perfekt, wie wir beim Einbau feststellen konnten.

Danach wurden mit der Tauchsäge Nuten für die LED-Streifen geschnitten und mit der Oberfräse die Ausnehmungen für die Elektronik eingefräst. Wieder viele Späne, aber danach war alles, das die Leuchtkörper brauchen an der richtigen Stelle und später versteckt “im Balken”. Das lief alles super glatt, war aber auch etwas aufwändig.

Es werde Licht.

Als wir die LEDs erstmal testweise aufgedreht haben, konnten wir schon sehen, wie gut die Lampen-Balken gleich im Wohnzimmer aussehen werden. Sehr cool nämlich.

Einölen, verpacken und zum Einbau transportieren. Das Anpassen an die Raum höhe und die Montage an der Wand waren problemlos und das erste Einschalten hat wieder einmal das wunderbare Gefühl, etwas Schönes geschaffen zu haben, hervorgebracht. Und dafür tun wir das:

DO SOMETHING GREAT!

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